Aus dem Hamsterrad ausbrechen: Meine Erfahrungen im Lager einer Versandapotheke und der Kampf um Weiterentwicklung.

In der heutigen Arbeitswelt fühlen sich viele von uns, als wären wir in einem Hamsterrad gefangen. Man läuft und läuft, doch der Fortschritt bleibt aus. Diese Metapher beschreibt perfekt meine Erfahrungen aus der Zeit, als ich im Lager von einer Versandapotheke gearbeitet habe. Es war eine Phase meines Lebens, in der ich oft das Gefühl hatte, auf der Stelle zu treten, ohne wirklich voranzukommen.

Die Routine im Lager

Als ich im Lager arbeitete, war mein Alltag von einer strengen Routine geprägt. Ich kam morgens zur Arbeit, erledigte meine Aufgaben und ging abends nach Hause. Die Arbeit war körperlich nicht anstrengend, aber sie folgte einem klaren Schema: die Endkontrolle der pharmazeutischen Ware, die Retourenbearbeitung und das Kommissionieren von pharmazeutischen Artikeln. Ich erledigte meine Aufgaben zuverlässig, aber oft ohne darüber nachzudenken, ob ich dabei wirklich glücklich war. Es war ein Dienst nach Vorschrift, der mir zwar ein regelmäßiges Einkommen sicherte, aber wenig Raum für Kreativität oder persönliche Entfaltung ließ.

Das Gefühl des Stillstands

Mit der Zeit wurde mir bewusst, dass ich in dieser Routine gefangen war. Ich fühlte mich, als würde ich auf der Stelle treten, ohne mich weiterzuentwickeln oder neue Fähigkeiten zu erlernen. Die Tage vergingen, und ich stellte fest, dass ich nicht nur in meiner Arbeit, sondern auch in meinem Leben insgesamt stagnierte. Es gab keine Herausforderungen, keine neuen Erfahrungen und keine Möglichkeit, mich persönlich oder beruflich weiterzuentwickeln. Diese Erkenntnis war frustrierend und ließ mich oft an mir selbst zweifeln.

Gespräche mit Vorgesetzten

Um aus diesem Gefühl des Stillstands auszubrechen, suchte ich das Gespräch mit meinen Vorgesetzten. Ich wollte wissen, wie ich mich weiterentwickeln und neue Aufgaben übernehmen könnte. Es gab viele Gespräche, in denen ich meine Ambitionen und den Wunsch nach mehr Verantwortung äußerte. Ich nahm neue Aufgaben an, die über meine ursprünglichen Tätigkeiten hinausgingen, und versuchte, mich aktiv in die Prozesse einzubringen.

Der schmerzhafte Rückschlag

Trotz all dieser Bemühungen blieb eine Gehaltserhöhung aus. Ich hatte das Gefühl, dass meine zusätzlichen Anstrengungen und die Übernahme neuer Aufgaben nicht gewürdigt wurden. Es war frustrierend zu sehen, dass ich zwar mehr Verantwortung übernahm, aber finanziell nicht dafür belohnt wurde. Diese Erfahrung verstärkte das Gefühl, im Hamsterrad gefangen zu sein – ich arbeitete härter, aber der Fortschritt blieb aus.

Der Wendepunkt

Irgendwann kam der Moment, an dem ich realisierte, dass ich so nicht weitermachen wollte. Ich wollte nicht länger im Hamsterrad gefangen sein, sondern mein Leben aktiv gestalten. Ich begann, über meine Ziele und Träume nachzudenken und stellte fest, dass ich mehr aus meinem Leben machen wollte. Ich wollte nicht nur arbeiten, um zu leben, sondern leben, um zu arbeiten – mit Leidenschaft und Begeisterung.

Der Ausstieg aus dem Hamsterrad

Der erste Schritt aus dem Hamsterrad war, meine Perspektive zu ändern. Ich begann, mich mit Themen zu beschäftigen, die mich wirklich interessierten. Ich nahm an Kursen teil, las Bücher und suchte nach Möglichkeiten, meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Diese Veränderungen halfen mir, meine Leidenschaft zu entdecken und neue Wege zu finden, um meine beruflichen Ziele zu erreichen. Ich begann, mich aktiv um neue Herausforderungen zu bemühen und mich nicht mehr mit dem Status quo zufriedenzugeben

Fazit: Den Schritt in den Außendienst damals zu gehen, war die beste Entscheidung in meinem Leben.

Heute blicke ich auf meine Zeit im Lager zurück und erkenne, dass sie ein wichtiger Teil meiner Reise war. Sie hat mir gezeigt, was ich nicht will und mich motiviert, nach mehr zu streben. Das Hamsterrad mag bequem erscheinen, aber es ist wichtig, den Mut zu finden, auszubrechen und das Leben zu führen, das man sich wünscht. Jeder von uns hat die Möglichkeit, die eigene Geschichte zu schreiben – es liegt an uns, den ersten Schritt zu wagen. Wenn du dich ebenfalls im Hamsterrad gefangen fühlst, erinnere dich daran: Veränderung beginnt mit dir. Wage den Schritt und entdecke, was das Leben für dich bereithält! Gerne helfe ich dir dabei.

Dein Christian